Resonanz & Täuschung
Die Wahrnehmung des Wirklichen in einer konstruierten Welt
Foto: Nils Strothoff
Was ist Wirklichkeit?
Kunst gegen die Illusion des Gegebenen
Meine Kunst ist eine Einladung zur Konfrontation. Sie stört. Sie reibt. Sie stellt infrage. Sie will nicht gefallen – sie will treffen. Wir leben in einer Welt der Konstruktionen. Ideologien, Normen, Systeme – sie formen unsere Wahrnehmung, oft so subtil, dass wir sie für »gegeben« halten. Doch was ist wirklich? Was berührt uns wirklich?
Unter dem Leitmotiv »Resonanz & Täuschung – Die Wahrnehmung des Wirklichen in einer konstruierten Welt« untersuche ich das Spannungsfeld zwischen unmittelbarem Erleben und der Manipulation durch gesellschaftliche Strukturen. Resonanz bedeutet für mich das, was vibriert, was durch uns hindurchgeht, was eine Spur hinterlässt. Täuschung ist das, was uns stumpf macht, was uns in vorgefertigten Bahnen hält.
Meine Arbeiten – ob abstrakte Werke, öffentliche Interventionen oder partizipative Projekte – zielen darauf ab, gewohnte Wahrnehmungsmuster zu brechen, Reibung zu erzeugen und neue Räume der Reflexion zu eröffnen. Indem ich bestehende Ordnungen hinterfrage und ästhetische Störungen in den Raum setze, will ich Menschen dazu anregen, ihren Blick zu schärfen: für sich selbst, für die Welt, für das, was wirklich ist.
»Mein Kaufgrund war unterm Strich einfach ihre Arbeit. Mir gefällt ihr Stil – dieses Abstrakte, das erst aus einer kleinen Entfernung das Gesamtbild ergibt, mag ich total. «
Kundenreferenz
Migina Onida Winona
Migina O. W. wurde in den USA geboren und lebt heute in Deutschland, wo sie sich als Künstlerin und Designerin mit gesellschaftlichen Fragen und ästhetischer Forschung auseinandersetzt. Sie studierte Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Künstlerische Partizipation an der Hochschule Wismar und schloss ihr Studium 2023 ab. Seit 2022 arbeitet sie selbstständig und entwickelt gestalterische wie künstlerische Projekte, die sich zwischen Theorie, Raum und Resonanz bewegen.
Foto: Nils Strothoff
Anstatt sich an bestehende Regeln zu orientieren, untersucht Migina in ihrer Arbeit die unsichtbaren Mechanismen von Wahrnehmung, Macht und gesellschaftlicher Konstruktion. Ihre Werke sind mehr als visuelle Objekte – sie sind ästhetische Provokationen, die Denken und Fühlen zugleich anstoßen. In einer Welt, die zunehmend von Oberflächen bestimmt wird, schafft Migina Räume, in denen das Unvorhersehbare, das Echte und das Störende bewusst Platz finden.
Zwischen Struktur und Chaos, Analyse und Intuition entstehen so Arbeiten, die Resonanz erzeugen und zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Wirklichen einladen. Ihre Kunst ist ein Aufruf – zum Hinschauen, zum Nachdenken und zum echten Erleben.

Ostsee Zeitung
Ist das Kunst oder kann das weg?
»Wer kennt sie nicht, die einzelne Socke, die nach der Wäsche einsam übrig bleibt und optimistisch in der Schublade landet. Eine Wismarer Studentin [...]«
© 2025 Migina Onida Winona. Alle Rechte vorbehalten