Meine Kunst ist eine Einladung zur Konfrontation. Sie stört. Sie reibt. Sie stellt infrage. Sie will nicht gefallen – sie will treffen. Wir leben in einer Welt der Konstruktionen. Ideologien, Normen, Systeme – sie formen unsere Wahrnehmung, oft so subtil, dass wir sie für »gegeben« halten. Doch was ist wirklich? Was berührt uns wirklich?
Unter dem Leitmotiv »Resonanz & Täuschung – Die Wahrnehmung des Wirklichen in einer konstruierten Welt« untersuche ich das Spannungsfeld zwischen unmittelbarem Erleben und der Manipulation durch gesellschaftliche Strukturen. Resonanz bedeutet für mich das, was vibriert, was durch uns hindurchgeht, was eine Spur hinterlässt. Täuschung ist das, was uns stumpf macht, was uns in vorgefertigten Bahnen hält.
Meine Arbeiten – ob abstrakte Werke, öffentliche Interventionen oder partizipative Projekte – zielen darauf ab, gewohnte Wahrnehmungsmuster zu brechen, Reibung zu erzeugen und neue Räume der Reflexion zu eröffnen. Indem ich bestehende Ordnungen hinterfrage und ästhetische Störungen in den Raum setze, will ich Menschen dazu anregen, ihren Blick zu schärfen: für sich selbst, für die Welt, für das, was wirklich ist.