Migina Onida Winona verfolgt in ihren zweidimensionalen Arbeiten einen prozessbasierten, strukturell-analytischen Ansatz, mit dem sie gesellschaftliche Spannungen, Ordnungen und Brüche sichtbar macht. Grundlage ihrer Bildsprache ist der von ihr entwickelte Fragmentismus – eine Mixed-Media-Technik, die mit Spachtel, Acrylfarben, teilweise auch Silikon sowie Materialien wie Textilien und Papier arbeitet.
Zentrale Elemente dieser Methode sind fragmentarische Schichtungen, bewusste Leerräume und ein offener, körperlicher Arbeitsprozess. Ihre Werke entstehen intuitiv, fordern zur Reflexion heraus und folgen dem Prinzip, dass Bedeutung ebenso im Fehlenden liegt wie im Sichtbaren.